Physikalische und Rehabilitative Medizin

Haben Sie Schmerzen beim Gehen, Sitzen oder Liegen? Tun Ihnen die Hand- oder Fußgelenke weh? Dann sind Sie bei einem Facharzt oder einer Fachärztin für Physikalische und Rehabilitative Medizin (PRM) genau richtig! Denn diese Fachärzte beschäftigen sich ähnlich wie die Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie mit sämtlichen Erkrankungen des Bewegungsapparates (Wirbelsäulen-, Muskeln-, Sehnen- und Gelenkerkrankungen) im nicht-operativen Bereich. Denn meist ist keine Operation nötig, damit es einem wieder besser geht!

Doch was ist der Unterschied zwischen uns und Orthopäden? Im Unterschied zur klassischen Orthopädie haben PRM-Ärzte Zusatzkenntnisse in Innerer Medizin und sind dazu ausgebildet, schwierige, komplexe und langwierige, chronische orthopädische, neurologische und viele innere Erkrankungen konservativ (sprich „nicht-operativ“) zu behandeln.

Fachärzte für Physikalische und Rehabilitative Medizin (PRM) gibt es in Deutschland erst seit dem Jahr 1992. Die Physikalische und Rehabilitative Medizin ist also ein relativ neues Fachgebiet in der deutschen Medizin. Warum wurde diese neue Fachrichtung eingeführt? Das ist der Tatsache geschuldet, dass die Zahl der Patienten, die unter chronischen Schmerzen und vielfältigen körperlichen Problemen leiden, in den vergangenen Jahrzehnten massiv zugenommen hat. Die Behandlung eines solchen Patienten bedarf eines ganzheitlichen medizinischen Ansatzes – bisher konzentrierten sich Fachärzte aber vor allem auf ihre spezielle Fachrichtung. Sie hatten – einfach ausgedrückt – meist nicht den gesamten Menschen im Blick. Wir PRM-Ärzte kombinieren mehrere bereits bestehende Fachbereiche, um für den einzelnen Patienten ganz individuelle und ganzheitliche Behandlungsstrategien zu erarbeiten. Deshalb bieten Fachärzte für PRM nicht nur konservativ-orthopädische Therapien, sondern auch chirotherapeutische, osteopathische, apparative und naturheilkundliche Behandlungen an.

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